| Mottaker: | SAMUEL FISCHER |
| Datering: | 6. mars 1890 |
| Sted: | MÜNCHEN |
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Geehrter Herr Fischer!
Ihr werthes Schreiben ist mir soeben zugegangen und beeile ich mich dasselbe hierdurch zu beantworten um darauf aufmerksam zu machen, dass «Ein Volksfeind» nicht bei Ackermann erschienen ist. Ueberhaupt existirt von diesem Stücke nur die von Wilhelm Lange veranstaltete und von mir autorisirte Uebersetzung der «Universalbibliothek», Reclam, Leipzig. Ich möchte Ihnen deshalb vorschlagen, sich entweder an Fräulein Emma Klingenfeld, gegenwärtig in Berlin, oder an Frau v. Borch oder vielleicht an Ernst Brausewetter in Stuttgart behufs einer korrekten und recht
fliessenden Uebersetzung zu wenden. Formaliter werde ich freilich nicht diese eventuelle Uebersetzung autorisiren können; das scheint mir aber auch ziemlich unwesentlich zu sein.
Ihr werthes Schreiben ist mir soeben zugegangen und beeile ich mich dasselbe hierdurch zu beantworten um darauf aufmerksam zu machen, dass «Ein Volksfeind» nicht bei Ackermann erschienen ist. Ueberhaupt existirt von diesem Stücke nur die von Wilhelm Lange veranstaltete und von mir autorisirte Uebersetzung der «Universalbibliothek», Reclam, Leipzig. Ich möchte Ihnen deshalb vorschlagen, sich entweder an Fräulein Emma Klingenfeld, gegenwärtig in Berlin, oder an Frau v. Borch oder vielleicht an Ernst Brausewetter in Stuttgart behufs einer korrekten und recht | Faksimile |
Uebersetzung zu wenden. Formaliter werde ich freilich nicht diese eventuelle Uebersetzung autorisiren können; das scheint mir aber auch ziemlich unwesentlich zu sein.Mit vielen freundlichen Grüssen zeichne ich mich
Ihr ganz ergebener
Henrik Ibsen.
